20 Jahre Welterbe Oberes Mittelrheintal – „Welterbebaum“ am Kulturufer gepflanzt
Anlässlich des Geburtstages „20 Jahre Welterbe Oberes Mittelrheintal“ wurden von den Kommunen im Mittelrheintal Jubiläumsbäume gepflanzt. Einen besonders schönen Standort bekam der Jubiläumsbaum am Binger Kulturufer. Nahe den derzeit prächtig blühenden Zierkirschen pflanzten Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises und Vorsteher des Zweckverbandes Oberes Mittelrhein, Oberbürgermeister der Stadt Bingen Thomas Feser und der Geschäftsführer der Bingen Tourismus & Kongress GmbH Jens Thiele eine Edelkastanie. Eine der typischen Baumarten für den Mittelrhein, brachten doch die Römer diese zusammen mit dem Weinbau ins Mittelrheintal.
Landrat Volker Boch bedankte sich für die Einladung nach Bingen und betonte, welche große Chance und welchen wichtigen Impuls die BUGA 2029 für das Mittelrheintal darstellt. Wahrscheinlich hätte man den Zuschlag für die BUGA ohne den Welterbestatus auch nicht bekommen. Der Landrat erinnerte an die Feierlichkeiten zu 20 Jahren Welterbe, wo man seiner Freude über die Auszeichnung Ausdruck geben konnte. Symbolisch werden somit am Mittelrhein Jubiläumsbäume gepflanzt, damit das Welterbe genauso Früchte trägt, wie diese Bäume.
Oberbürgermeister Thomas Feser: Hier am Kulturufer kann man besonders eindrucksvoll Erleben, was eine nachhaltige Entwicklung bewirkt. Die Landesgartenschau 2008 bedeutete für Bingen einen Meilenstein in der Infrastrukturentwicklung und hat die Lebensqualität in Bingen maßgeblich vorangebracht. Und ebenso haben viele Projekte und Gründungen in Folge des Welterbestatuses zur touristischen Entwicklung in Bingen und im gesamten Oberen Mittelrheintal beigetragen, allen voran natürlich die Gründung des Zweckverbandes und der Romantischen Rhein GmbH. Die überaus erfolgreichen Fernwanderwegs Rheinsteig und Rheinburgenweg sowie wie der Rheinradweg bedeuteten eine erhebliche Erneuerung des Tourismus im Rheintal.
Geschäftsführer Jens Thiele freut sich jetzt direkt in den spannenden Entwicklungsprozess zur BUGA 2029 einsteigen zu können. In den letzten 20 Jahren hat sich eindeutig schon sehr viel im Tal getan und positiv verbessert. Die BUGA 2029 ist auf jeden Fall eine große Gelegenheit, damit der Prozess neue Impulse bekommt und nicht an Fahrt verliert.
Mit der Baumpflanzaktion im Mittelrheintal, so sind sich alle einig, wurde ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit und weiterhin gute Zusammenarbeit über Orts- und sogar Bundesländergrenzen gesetzt.
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